Die Bindehautentzündung oder auch Konjunktivitis genannt, gehört zu den häufigsten Erkrankungen des Hundeauges. Speziell in der kalten Jahreszeit sind viele Hunde durch längere Aufenthalte im Freien davon betroffen.
Die Bindehaut erfüllt eine wichtige Schutzfunktion der empfindlichen Strukturen des Auges gegen Verschmutzungen, Staub oder vor Verletzungen. Sie ist eine Schleimhaut und kleidet die Innenseite des Augenlides aus und überzieht gleichzeitig den äußeren Teil des Augapfels bis hin zur Hornhaut.
Tränende Augen
Verschiedene äußerliche Einflüsse können die Bindehaut hingegen reizen. Vor allem auf Zugluft, Staub oder auch Rauch reagiert sie empfindlich. Erste Anzeichen einer Reizung oder im weiteren Verlauf auch Entzündung sind Blinzeln, ein vermehrter Tränenfluss oder auch häufiges Augenreiben. Klar erkenntlich wird die Bindehautentzündung schließlich, wenn man das Augenlid nach unten zieht und die Bindehaut stark gerötet erscheint.
Therapie einer Bindehautentzündung
Meistens verläuft eine Bindehautentzündung harmlos und heilt von alleine wieder aus. Sollten die Symptome allerdings auch am nächsten Tag noch bestehen und der Hund weiter darunter leiden, ist jedenfalls ein Besuch beim Tierarzt ratsam. Eine unbehandelte Bindehautentzündung kann zur Gefahr für die umliegenden empfindlichen Strukturen des Auges werden und schlimmstenfalls sogar die Sehfähigkeit des Hundes einschränken.
Sehen Sie in jedem Fall davon ab Tipps oder Ratschläge aus den so beliebten Facebookgruppen anzuwenden, da eine Ferndiagnose niemals seriös getroffen werden kann. Der Gang zum Tierarzt bringt schnell Klarheit über das Ausmaß der Entzündung und ermöglicht die Anwendung passender Präparate, sodass eine schnelle Heilung möglich ist.
Den ganzen Artikel findest du in Ausgabe 01/2017 .