Kriminelle Banden verdienen schnelles Geld mit dem wertvollen Horn eines Nashorns. Ein Kilogramm davon kann bis zu 60.000 US Dollar einbringen. Der Malinois-Rüde Shaya wurde von Perdita Lübbe-Scheuermann auf das Aufspüren von Horn und Waffen trainiert und somit wichtiger Helfer im Kampf für den Schutz der afrikanischen Nashörner. Seit mehr als fünfzig Millionen Jahren leben Nashörner in Afrika. Während Eiszeit und Dinosaurier diesen Tieren nichts anhaben konnten, stellt die Habgier des Menschen die größte Bedrohung für sie dar. Einst besiedelten circa dreißig verschiedene Arten den Schwarzen Kontinent. Heute sind davon gerade mal sieben übrig geblieben. Perdita Lübbe-Scheuermann und ihr Mann Ralf bereisen zwei- bis dreimal pro Jahr Afrika. Wenn man die beeindruckende Flora und Fauna Afrikas hautnah miterlebt hat, Löwen brüllen hören konnte und die Urzeitgiganten live grasen gesehen hat, kann man nicht nachhause zurückkehren und nichts unternehmen. „Die schlagen das Horn am lebendigen Leib von der Nase und lassen die Tiere verbluten“, erzählt Ralf. Perdita Lübbe-Scheuermann nahm die skrupellose Habgier krimineller Banden zum Anlass, den Schutz der Nashörner in die Hand zu nehmen. 32 Kilo pure Einsatzbereitschaft im Kampf um den Erhalt der Urzeitgiganten Shaya, der dreijährige Malinoisrüde, ist der wichtigste Helfer in Perdita Lübbes Projekt.
Den gesamten Artikel findest du in Ausgabe 02/2014 .