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Der Alaskan Malamute

Der Alaskan Malamute ist der größte und kräftigste der Schlittenhunde.

Der prachtvolle Alaskan Malamute ist der größte der Nordischen Schlittenhunde und dementsprechend ein kraftvoller Lastenzieher. So konnte er sich vor hunderten Jahren auch als wichtiger Helfer des Menschen etablieren. In einer Zeit, in der Mensch und Hund am Polarkreis den widrigen Bedingungen der Natur trotzten und täglich um ihr Überleben kämpfen mussten. Daraus konnte er sich bis heute eine robuste und widerstandsfähige Natur erhalten.

Der Alaskan Malamute ist der größte und kräftigste der Schlittenhunde.

Als Alaska noch zu Russland gehörte, wurde das Gebiet entlang der Ufer des Kotzebue-Sound vom Eskimostamm der Malemiuts bewohnt. Dieser Volksstamm war bekannt für die perfekten Schlitten, die er zur Bewältigung des beschwerlichen Alltags in dieser Region fertigte. Eng verbunden lebten sie mit ihren einzigartig kraftvollen Hunden, die scheinbar unermüdlich die schwer bepackten Schlitten selbst durch stärkste Schneestürme zogen. Ohne sich auf einen solch zuverlässigen Partner verlassen zu können, wäre ein Bewohnen des nordwestlichen Alaskas niemals möglich gewesen. Der Alaskan Malamute ist aber nicht nur der größte Schlittenhund, sondern auch der älteste. Zwar wurden die ersten Hunde erst im späten 19. Jahrhundert mit Beginn des Goldrauschs bei den Inuit entdeckt, diverse Aufzeichnungen und Funde belegen die Existenz der Urahnen des Malamutes bereits im Jungsteinzeitalter. Auch damals waren die Hunde bereits wichtige Helfer nicht nur zum Lastenziehen, sondern auch bei der Nahrungsbeschaffung und sogar der Jagd auf Großwild wie Bären und Wölfe.

Überlebenskampf in der Eiswüste

Alaskas Eiswüste hatte dem Menschen nicht viel zu bieten. Wer hier leben wollte, musste ausnehmend zäh und robust sein. Die unwegsame, schroffe Landschaft stellte die Inuit zusätzlich vor große Herausforderungen. Karg, unwirtlich und offensichtlich völlig unbrauchbar für landwirtschaftliche Zwecke, verkaufte Russland die Halbinsel 1868 für die verschwindend geringe Summe von 7,2 Millionen Dollar an die US-Amerikaner. Was die Russen nicht wussten, dass Alaska reich an Bodenschätzen war. Erst die Amerikaner stießen auf Gold und der Goldrausch brach aus. Das bisher ruhige Leben der Eskimos endete damit schlagartig, denn die Goldgräber verdrängten sie rücksichtslos  aus ihren Gebieten. Die Hunde der Mahlemuits hingegen fanden große Beachtung und wurden als Lastenzieher und für Hunderennen eingesetzt. Speziell Hunderennen waren eine äußerst beliebte Abwechslung zu den Goldgrabarbeiten.

Den ganzen Artikel findest du in Ausgabe 01/2017 .