Verhalten

Angst und Unsicherheit beim Hund

Wenn sich Hunde auffällig oft zurückziehen, sich so verhalten als würden sie lieber gar nicht erst wahrgenommen werden oder Spaziergänge meiden, ist oft Angst oder Unsicherheit die Ursache. Zum Glück können selbst schwer traumatisierte Hunde lernen, wieder offen und mit viel Freude durchs Leben zu gehen. In diesem Artikel haben wir einige Tipps für Sie zusammengefasst, damit Ihr Sensibelchen sein Leben schon bald in vollen Zügen genießen kann.

Hunde sind unsere besten Freunde und treue Begleiter, aber manchmal können sie ängstlich und unsicher sein. Übermäßige Unsicherheit oder Angst kann aufgrund von schlechten Erfahrungen in der Vergangenheit, einer genetischen Veranlagung oder einer unzureichenden Sozialisation entstehen. Es kann schwierig sein, mit einem ängstlichen Hund zusammenzuleben, aber es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um Ihrem Hund mehr Sicherheit im Alltag zu bieten.

(c) iStockPhoto.com / Bewegung hilft, Stresshormone abzubauen.

Symptome von Angst und Unsicherheit bei Hunden

Ein ängstlicher Hund zeigt oft verschiedene Symptome, die darauf hinweisen, dass er sich unsicher fühlt. Einige dieser Symptome sind:

• Zittern und Zucken
• Verstecken
• Jammern und Winseln
• Ablehnung von Nahrungsmitteln
• Unruhe/Unfähigkeit, zu schlafen
• Übermäßiges Bellen

Wenn Ihr Hund diese Symptome zeigt, ist es wichtig, ihm mehr Sicherheit im Alltag zu bieten.

Wie man ängstliche Hunde beruhigen kann

Es gibt mehrere Möglichkeiten, um ängstliche Hunde zu beruhigen. Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen können:

1. Schaffen Sie eine sichere Umgebung

Schaffen Sie einen ruhigen und bequemen Bereich für Ihren Hund, in dem er sich ausruhen und entspannen kann. Vermeiden Sie laute Geräusche, starke Gerüche und unerwartete Bewegungen.

2. Vermeiden Sie unerwartete Bewegungen

Unerwartete Bewegungen und laute Geräusche können einen ängstlichen Hund verängstigen. Vermeiden Sie abrupte Bewegungen und halten Sie Ihren Hund fern von lauten Geräuschen.

Wenn Ihr Hund ängstlich wird, beruhigen Sie ihn durch sanfte Streicheleinheiten und ruhige Worte.

3. Trainieren Sie Ihren Hund

Ein gut ausgelasteter und trainierter Hund ist oft weniger von Angst oder Unsicherheit betroffen. Trainieren Sie Ihren Hund in verschiedenen Situationen, um ihn an verschiedene Umgebungen und Menschen zu gewöhnen. Führen Sie ein regelmäßiges Training durch, um Ihrem Hund mehr Selbstvertrauen zu geben.

4. Verwenden Sie positive Verstärkung

Positive Verstärkung ist eine wirksame Methode, um einen ängstlichen Hund zu beruhigen. Belohnen Sie Ihren Hund mit Leckerlis und lobenden Worten, wenn er sich ruhig verhält. Dies wird ihm helfen, ein positives Verhalten zu entwickeln.

5. Verwenden Sie ein Sicherheitsgeschirr oder -halsband

Ein Sicherheitsgeschirr oder -halsband kann Ihrem Hund mehr Sicherheit geben und ihm helfen, sich wohler zu fühlen. Diese Produkte sind so konzipiert, dass sie Ihren Hund sicher halten und gleichzeitig seine Bewegungsfreiheit gewährleisten.

6. Hilfe durch Beruhigungsmittel bei Angst und Unsicherheit

Wenn Ihr Hund besonders auffällig Angst zeigt, können Beruhigungsmittel ihm helfen, sich zu beruhigen. Diese sollten jedoch nur auf Anweisung des Tierarztes verwendet werden.

7. Konsultieren Sie einen Experten

Wenn Ihr Hund sehr ängstlich und unsicher ist, sollten Sie mit einem Experten sprechen. Ein Tierverhaltensforscher oder Tierarzt kann Ihnen helfen, die Ursache des Verhaltens zu ermitteln und Ihnen Techniken beibringen, um Ihrem Hund mehr Sicherheit und Komfort zu bieten.

Den ganzen Artikel lesen Sie in Ausgabe 01/2023.