Die optimale Fütterung des Welpen wirft vor allem Neulingen in der Hundehaltung viele Fragen auf, schließlich möchte man seinem kleinen Schützling mit dem Tag des Einzugs die besten Voraussetzungen für ein gesundes, langes Leben bieten. Ob Sie dabei auf Nass- oder Trockenfutter zurückgreifen oder sich dafür entscheiden, Ihrem Hund die Ration selbst zusammenzustellen, ist reine Geschmacksache, solange die Zusammensetzung auf den individuellen Bedarf Ihres Vierbeiners abgestimmt ist.
Eine optimale Zusammensetzung des Welpenfutters ist ganz essentiell für ein gesundes
Hundeleben. In der Welpenzeit wird der Grundstein für ein gesundes Wachstum der Knochen gelegt und eine Über- oder Unterversorgung mit bestimmten Nährstoffen kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. Bei kleineren und mittelgroßen Hunden mögen sich die Folgen noch in Grenzen halten, doch bei großen und sehr großen Hunden führt ein zu schnelles Wachstum des Bewegungsapparats im schlimmsten Fall zu dauerhaften Schädigungen. Gehen Sie deshalb auf Nummer sicher und konsultierten Sie einen kompetenten Ernährungsberater, der die Ration auf den ganz individuellen Bedarf Ihres Welpen abstimmt. Neben der zu erwartenden Größe spielen auch Faktoren wie Rasse, Bewegung und individueller Energiebedarf eine entscheidende Rolle. Sie kennen es – auch wenn Menschen das Gleiche essen, so haben sie doch einen ganz unterschiedlichen Stoffwechsel und verwerten die aufgenommene Nahrung individuell.
Ausgewogene Versorgung mit Nährstoffen
muss gewährleistet sein
Eine ausreichende Versorgung mit Energie, Kalzium und Phosphor sowie Vitamin D ist für Welpen und Junghunde von maßgeblicher Bedeutung für eine gesunde Entwicklung. Und diese dauert je nach Rasse zwischen 18 und 24 Monaten. Das Tückische bei der Welpen- und Junghundeernährung sind die vielen zusätzlichen Kalorien, die in Form von Belohnungsleckerchen und Kauartikeln zur Beschäftigung zu Buche schlagen. Während sich übermäßige Kalorien bei erwachsenen bzw. ausgewachsenen Hunden in einem Verlust der Taille relativ schnell bemerkbar machen, setzen Welpen und Junghunde jegliches Zuviel an Energie in zu schnelles Wachstum um. Die noch weichen Knochen, Knorpel und Bänder können so leicht verformen und irreparable Fehlstellungen sind die Folge. Berücksichtigen Sie deshalb immer Leckerchen, die Sie zum Training verwenden, in der täglichen Fütterungsmenge und passen Sie die Portionsgröße der Mahlzeiten an.
Komplexer Bedarf
Wer sich den Wunsch nach einem Hund erfüllt und seinen ersten bei sich aufnimmt, wird sich sehr wahrscheinlich relativ rasch mit großem Stolz in den sozialen Netzwerken nach Gleichgesinnten umsehen. Und schon startet die Verunsicherung. Die Hundehalter könnten gespaltener nicht sein, wenn es darum geht, wie ein Welpe ernährt werden soll. Wichtig ist von Anfang an, dass Sie sich auf Ihr Bauchgefühl verlassen und kompetenten Rat einholen, entweder von einem Tierarzt, der sich mit der Ernährung von Haustieren wirklich auskennt, oder, wie vorhin schon erwähnt, bei einem Ernährungsberater. Bleiben Sie aber unbedingt skeptisch, wenn ein Tierarzt sofort einen Sack Hundefutter parat hat. Leider ist das in vielen Tierarztpraxen gängige Futter selten besonders hochwertig und besteht meist zu einem großen Teil aus billigen Getreidesorten wie Mais und Weizen, was mit dem tatsächlichen Bedarf eines Hundes nur wenig zu tun hat. Das Übermaß an Getreide sorgt aber zumindest für einigermaßen geformten Stuhl, was viele Hundehalter bereits als Zeichen guter Ernährung werten. Hochwertiges Fertigfutter besteht überwiegend aus genau angeführten Fleischsorten und enthält, wenn überhaupt, hochwertige Kohlehydratquellen wie Kartoffeln, Amaranth oder Süßkartoffeln.
Wenn Sie Ihren ersten Hund halten oder sich mit der Ernährung von Hunden wenig bis gar nicht auseinandergesetzt haben, finden Sie im gut sortierten Fachhandel hochwertiges Fertigfutter, das Ihren Vierbeiner mit allen nötigen Nährstoffen versorgt.
Den ganzen Artikel findest du in Ausgabe 06/2018 .