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Fellpflege Teil 1 – alle Felltypen

Regelmäßige Fellpflege ist für Hunde wichtig und das Rezept für ein glänzendes, parasitenfreies und gesundes Fell. Aber wie oft und wann sollte man seinen geliebten Vierbeiner eigentlich mit der Bürste pflegen, und welche Hilfsmittel gibt es?

Unabhängig von ihrer Rasse oder Haarkleid sollten alle Hunde regelmäßig gebürstet und entsprechend ihrer Haarstruktur auch gekämmt werden.

Das Bürsten und Kämmen bei langhaarigen Hunden dient auch dazu, dass sich im Fell Ihres Hundes keine Filzknoten bilden, die für den Hund sehr unangenehm sind. Durch Filz kann sich die Haut des Hundes entzünden, was schmerzhaft für das Tier und kostspielig für den Halter ist. Verfilzungen halten die Luft von der Haut fern, der Hund kann leicht Ekzeme, bakterielle Hautentzündungen, Mykosen oder Ektoparasiten (Flöhe, Zecken, Milben…) bekommen. Auch ist das Wohlbefinden stark durch die Verfilzungen beeinträchtigt.

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Kämmen und Bürsten fördert die Durchblutung der Haut, regt den Kreislauf an und steigert somit das Wohlbefinden Ihres Hundes. Ganz nebenbei werden so Schmutz und kleine Hautschuppen entfernt und die Haare in eine ordentliche Form gebracht. Auch Verletzungen von Dornenbüschen oder entzündete Haustellen, wie beispielsweise Hot Spots können schneller behandelt und geheilt werden, wenn man den Hund oft näher in Augenschein nimmt und es gibt kaum eine bessere Gelegenheit dazu, als die regelmäßige Fellpflege. Hund und Besitzer entwickeln überdies eine engere Beziehung zueinander!

Während des Fellwechsels im Frühling und im Herbst sowie während der warmen Jahreszeit braucht der Hund etwas mehr Unterstützung und sollte mehrmals in der Woche gebürstet werden. Grundsätzlich gilt: Das alte Fell muss raus, damit das neue nachwachsen kann. Es empfiehlt sich, den geliebten Vierbeiner während dieser Zeit täglich zu bürsten oder zu kämmen, egal, um welchen Felltyp es sich handelt. Welches Zubehör dafür geeignet ist, entscheidet sich nach Hunderasse, Hundealter, Felltyp und gewünschtem Pflegeeffekt.

Ist es Ihrem Hund zu warm oder möchten Sie Ihren Hund einfach nur „in Form bringen“, dann können Sie das Haarkleid von einem ausgebildeten Hundefriseur schneiden oder trimmen lassen. Manche Rassen wie z.B. der Pudel müssen alle 6 – 8 Wochen geschnitten werden, da ihr Haarkleid nicht von alleine ausfällt.

Die unterschiedlichen Felltypen und die dazugehörige Pflege:

Generell wird beim Fell des Hundes zwischen Stockhaar, Kurzhaar (mit und ohne Unterwolle), Langhaar (mit und ohne Unterwolle), Rauhaar und Drahthaar unterschieden. Beim Stockhaar, Rauhaar und Drahthaar besteht das Fell aus Deckhaar und Unterwolle. Bei Stichelhaar, Glatthaar und Kurzhaar gibt es wenige bis keine Unterwolle.