Gesundheit

Heimische Superfoods – denn das Gute liegt so nah!

Superfoods sind im Trend und dabei können sie gar nicht exotisch genug sein. Doch wie lässt sich der Import sogenannter Superfoods quer über den halben Erdball noch plausibel rechtfertigen, wenn wir andererseits von den Auswirkungen einer solch schlechten Ökobilanz wissen. Und so ganz nebenbei haben wir das große Glück, bereits direkt vor unserer Haustüre die besten Superfoods zu finden.

Superfoods sind in aller Munde, doch was ist damit überhaupt gemeint? Anders als herkömmliche Obst- und Gemüsesorten, verfügen Superfoods über eine besonders hohe Dichte an gesunden Nähr- und Vitalstoffen, je nach Art eben auch für unsere Hunde bestens geeignet. Zudem zeichnen sich Superfoods durch ihre hohe Naturbelassenheit aus und stammen entweder aus natürlichem Anbau oder werden gar wild geerntet.

Heimische Superfoods für Hunde

1. Schwarze Johannisbeere
Hierzulande wächst eine wertvolle kleine Super-Beere, die zudem ganz einfach ohne hohe Transportkosten von Hand gepflückt werden kann – die schwarze Johannisbeere. Schwarze Johannisbeeren sind reich an Vitamin C, welches das Immunsystem unserer Hunde unterstützt. Außerdem enthalten sie viel des wertvollen B-Vitamins Folsäure. Folsäure ist für eine gesunde Zellteilung wichtig. Weitere wertvolle Alternativen wären Schwarz- oder auch Heidelbeeren, welche besonders viel der wertvollen Anthocyane enthalten. Diese Farbstoffe schützen nicht nur die normale Funktion von Herz und Hirn, in Studien konnte sogar eine Reduktion des Krebsrisikos nachgewiesen werden.

2. Äpfel
Sie können in unseren Gärten leicht kultiviert werden und sind bestens für eine gesunde Verdauung geeignet – Äpfel sollten viel öfter auf dem Speiseplan von Zwei- und Vierbeinern landen. Was sie so wertvoll für unsere Magen- und Darmgesundheit macht, ist neben einer Vielzahl an Vitaminen und Spurenelementen vor allem der hohe Gehalt an Pektin. Pektin ist ein löslicher Ballaststoff und damit eine gute Nahrungsquelle für unsere nützlichen Darmbakterien, weshalb Pektin auch als Präbiotikum bezeichnet wird. So unterstützt es auch bei Hunden die Darmgesundheit und sollte nicht nur im Krankheitsfall gegeben, sondern vorbeugend öfter beispielsweise klein geraspelt und leicht bräunlich geworden unters Futter gemischt werden.

3. Brennnessel
Ausgerechnet ein besonders unliebsames Kraut, welches sowohl im Vorgarten als auch entlang von Spazierwegen für nur wenig Begeisterung sorgt, wird in der Naturheilkunde seit Jahrhunderten für seine blutbildende und stoffwechselanregende Wirkung geschätzt. Als Teezubereitung wirkt die Brennnessel harntreibend und damit reinigend auf die Harnwege. Sie verfügt über einen hohen Gehalt an Aminosäuren, Vitamine sowie wertvolle Flavonoide. Außerdem konnte eine antirheumatische Wirkung dank der enthaltenen Kaffeoyläpfelsäure nachgewiesen werden.

Den ganzen Artikel findest du in Ausgabe 03/2021 .