Wenn Hunde regelmäßig im Hundesport geführt oder dienstlich eingesetzt werden, ist ihr Energiebedarf, abhängig natürlich vom Sport und ihrem Einsatzgebiet, um einiges höher, als jener von normal beanspruchten Hunden. Um diesen auszugleichen und gleichzeitig nicht wesentlich höhere Mengen füttern zu müssen, ist es ratsam, die Zusammensetzung des Futters anzupassen.
Die blonder Hovawarthündin Samy hechelt stark und ist geistig und körperlich sichtbar
ausgepowert. Gerade hat sie mit ihrem Frauchen in Vorbereitung zu einer Fährtenhundeprüfung (FH3) eine anspruchsvolle Fährte ausgearbeitet, die ihr besonders geistig viel abverlangt hat. „An einem Turniertag kann sie durch die anspruchsvolle Arbeit gut zwei Kilo abnehmen, abhängig natürlich vom Schwierigkeitsgrad der Fährte und der Temperatur, erklärt Frau Schiestl. Deshalb wird Samy zu Beginn der Trainings- & Wettkampfsaison mit Anfang März auf ein Futter mit höherer Energiedichte umgestellt. Das Futter enthält hochwertiges tierisches Protein und Kartoffeln als Kohlenhydratquelle. Nach einem intensiven Wochenende gibt es noch eine Portion Fett in Form von Rinderfettwürfel extra dazu.
Wichtige Faktoren für die optimale Zusammensetzung
Bei der Zusammensetzung des Futters sind gleich mehrere Faktoren zu beachten. Neben der Größe und dem Bewegungslevel des Hundes, kann auch die Rasse eine Rolle spielen, da manche Rassen bessere Futterverwerter sind als andere. Und sogar innerhalb einer Rasse gibt es beträchtliche Unterschiede, was den individuellen Bedarf anbelangt. Auch das Geschlecht spielt eine maßgebliche Rolle, da Hündinnen oft mehr Grundumsatz haben als Rüden.
Fertigfutter oder Rationen selbst zubereiten?
Ob Sie nun auf ein Produkt aus dem Fachhandel zurückgreifen oder die Ration selbst zusammenstellen, spielt im Prinzip keine Rolle, solange die Qualität der Rohstoffe stimmt und die Zusammensetzung auf die individuellen Bedürfnisse Ihres Hundes abgestimmt ist. Der Vorteil beim Fertigfutterangebot aus dem Fachhandel liegt darin, dass Sie nur noch die richtige Rationsgröße auf Ihren Hund anpassen und sich keine weiteren Gedanken über die Zusammensetzung machen müssen.
Den ganzen Artikel findest du in Ausgabe 05/2018 .