Der Fachhandel hält diverse Transportmittel für Hunde parat. Doch wann ist solch ein Gefährt wirklich sinnvoll? Welches eignet sich im Zweifelsfall am besten und worauf ist bei der Anschaffung sowie Gewöhnung des Hundes daran zu achten?
Manche rollenden Transportmittel erwecken auf den ersten Blick den Eindruck eines hip-
pen Kommerzgags. Bei näherer Betrachtung stellt sich jedoch schnell heraus, dass sie durchaus ihre Berechtigung haben und in entsprechenden Situationen sinnvoll und nützlich sind. Vierbeinern, denen es aus verschiedensten Gründen nicht möglich ist, lange Wege zurückzulegen, finden in den diversen Gefährten eine praktische Möglichkeit, trotz ihrer eingeschränkten Beweglichkeit Herrchen oder Frauchen bequem bei unterschiedlichen Aktivitäten zu begleiten.
Geldmacherei oder sinnvolle Helfer?
So sind Hundebuggy, Fahrradanhänger & Co. beispielsweise für Welpen, alte, kranke, gehandicapte oder frisch operierte Vierbeiner, die nur kürzere Strecken am Stück laufen können oder dürfen, eine echte Hilfe. Gerade wenn weitere Hunde im Haushalt leben, die noch mehr Auslauf benötigen oder die Zweibeiner nicht auf längere Spaziergänge, Wanderungen, Joggingrunden oder Radtouren verzichten wollen, leistet ein entsprechendes Transportmittel dem „schwächeren“ Vierbeiner gute Dienste. Somit muss auch keiner auf die gemeinsamen Aktivitäten verzichten, alle können dabei sein und einen kurzweiligen Ausflug genießen. Aber welches Gefährt taugt nun am besten für die verschiedenen Ansprüche?
Unterschiedliche Modelle für jeden Bedarf
Hundebuggys sind generell sehr vielseitig einsetzbar. Sie eignen sich nicht nur für die bereits beschriebenen sportlichen Freizeitaktivitäten, sondern beispielsweise auch, um gerade einem sehr kleinen Hund einen Stadtbesuch, den Gang über einen belebten Markt oder die Fahrt in oft sehr vollen öffentlichen Verkehrsmitteln zu erleichtern. Der Vierbeiner hat hier seinen eigenen Rückzugsort, an dem er sich sicher fühlt. Somit kann er ganz entspannt dabei sein, ohne im Gedränge schmerzhafte Fußtritte befürchten zu müssen. Selbst die Mitnahme in ein Museum ist für einen im Buggy untergebrachten Hund möglich.
Für eine Hundeausstellung ist solch ein Wagen praktisch, da der Vierbeiner bis zu seinem Vorführen im Ring hier seine ungestörte Ruhe hat und somit auch keine unhandliche Transportbox mitgeführt werden muss. Hundebuggys gibt es inzwischen in ganz unterschiedlichen Ausführungen, ähnlich den Kinderwägen. Je nach Größe und Gewicht des zu transportierenden Vierbeiners existieren leichtere Modelle mit 4 bis 8 kleinen und stabilere Ausführungen mit 3 bis 4 geländegängigen, großen Rädern, die alle durch eine Feststellbremse arretiert werden können.
Den ganzen Artikel findest du in Ausgabe 05/2019 .