Windhundrennen – ein Spaß für die ganze Familie

Eltern kennen das Problem nur allzu gut: Es ist Wochenende und mal wieder höchste Zeit für eine gemeinsame Unternehmung. Aber wohin soll es nur gehen? Ins Kino bei strahlendem Sonnenschein – auf keinen Fall. Eine ausgedehnte Wanderung in der freien Natur – zu anstrengend für Papa, zu langweilig für die Kleinen. Und der letzte Zoobesuch ist noch keine vier Wochen her. Da ist guter Rat teuer. Warum nicht einfach einmal etwas Neues, Ausgefallenes ausprobieren? Eine tolle Idee, nicht nur für Hundefreunde, sind Windhundrennen. Wie diese Ablaufen und warum sie absolut familiengeeignet sind, zeigt dieser Artikel.

So läuft das Rennen ab

Die Rennbahn ist in Europa üblicherweise 480 m lang und besteht aus einer Gras- oder Sandoberfläche. Die Windhunde starten aus Boxen und jagen einem künstlichen Hasen hinterher. Dieser regt den Hetztrieb der Hunde an, so dass sie zu Höchstleistungen angetrieben werden, um ihm zu folgen. In Österreich und Deutschland werden die Rennen von lokalen Rennvereinen ausgerichtet, die einem nationalen Dachverband angeschlossen sind. Teilnehmen dürfen an den Rennen nur Hunde, die eine offizielle Rennlizenz erworben haben und mindestens 18 Monate alt sind.

Spaß für Groß und Klein

Windhunde können bis zu 80 km/h schnell laufen und gehören damit zu den schnellsten Säugetiere überhaupt. Da kommt natürlich ordentlich Spannung auf, die jeden Zuschauer in den Bann zieht. Deshalb herrscht an der Rennbahn sowohl vor dem Rennen als auch danach eine fantastische Stimmung. Kinder sind von Natur aus besonders neugierig. Wenn Papa ihnen die Regeln des Sports erklärt, können deshalb tolle gemeinsame Momente entstehen. Kleine Tierfreunde freuen sich über die Gelegenheit, die eleganten Greyhounds aus nächster Nähe zu betrachten. Und für Verpflegung ist natürlich auch gesorgt. Nach einem leckeren Imbiss können sich die Eltern ein kühles Radler gönnen, während die Kinder ein Eis naschen und sich austoben.

Sportbegeisterung als Karrieresprungbrett

“Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten.” Dieses Zitat wird dem chinesischen Philosophen Konfuzius zugeschrieben und ist auch heute noch aktuell. Was könnte es besseres geben, als das Hobby zum Beruf zu machen? Wer sich dazu entschließt, der hat nicht nur Freude an der Arbeit, sondern auch einen handfesten Karrierevorteil. Denn das Fachwissen,  das sich andere mühsam erarbeiten müssen, ist bereits präsent. Wer bereits in jungen Jahren sein Gespür für Windhundrennen entwickelt, der kann später vielleicht bei einem Unternehmen wie Mr Green Karriere machen. Das ist umso mehr der Fall, weil es für eine solche Sportart  viel weniger Fachleute gibt als beispielsweise im Fußball. Dasselbe gilt natürlich auch für viele andere kleine Sportarten wie etwa Wasserball oder Rugby. Aber das einzigartige Flair an der Hunderennstrecke kann keine dieser Disziplinen bieten.

Unternehmungslustigen Familien ist daher geraten, dem Hunderennen eine Chance zu geben und verzaubert zu werden. In Österreich sind gleich mehrere Rennbahnen über das Land verteilt, so dass die Länge der Anfahrt sich in Grenzen hält. Über die aktuellen Veranstaltungspläne gibt der Österreichische Klub für Windhunde, Zucht und Rennsport (ÖKWZR) Auskunft. Beginn der Saison für Bahnrennen ist üblicherweise im April. Bald kann es also losgehen!

You May Also Like