Im Wald findet sich für unsere Hunde ganz viel Spannendes. Damit ist jedoch nicht die rasante Hatz eines aufgeschreckten Wildtieres gemeint, sondern vielmehr das kontrollierte Abenteuer mit Herrchen oder Frauchen als Teamleiter.
Häufig finden Sie an Eingängen eingezäunter Wälder und Wildparks Gitterroste, die Wildtiere am Ausbrechen hindern sollen. Für Spaziergänger gibt es hier spezielle Überstiege. Ehe Sie nun mit Ihrem Hund den Wald betreten, lassen Sie ihn vor dem „Eingang“ absitzen oder abliegen. Ungeübte Vierbeiner überqueren dann auf das Kommando „Los“ brav Bei-Fuß-gehend mit Ihnen zusammen den „Einstieg“. Fortgeschrittene Schüler müssen Sitzen- oder Liegenbleiben, während Sie erst einmal ohne Ihren bellenden Begleiter den Überstieg benutzen. Bleiben Sie auf der anderen Seite kurz stehen, ehe Sie wieder zu Ihrem Hund zurückkehren. Ihr Vierbeiner soll so lange in seiner Ausgangsposition verharren, bis Sie diese mit einem Gegenbefehl wieder auflösen. Ausgiebiges Loben und ein Leckerli zur Belohnung nicht vergessen.
Liegender Baumstamm
Breite Baumstämme bieten sich für einen kleinen Balanceakt an. Führen Sie Ihren Hund langsam und vorsichtig sowie mit viel Motivation und Lob an diese Übung heran. Berücksichtigen Sie, dass gerade für diese Übung nicht jeder Vierbeiner zu haben ist. Manche Vertreter zeigen sich rasch sehr mutig und nützen bald jeden Baumstamm zum flotten Überqueren. Andere aber sind kleine Hasenfüße, die keinen Spaß an diesem Spiel finden. Letzteren sollten Sie lieber etwas anderes bieten. Auch als zu überspringende Hürde sind niedrige, liegende Stämme gut geeignet.
Leckerli-Suchspiel
Verstecken Sie unbemerkt vom Hund ein Leckerli im Laub oder Moos. Wichtig ist nun, dass Ihre Spürnase nicht einfach drauflos sucht, sondern nur nach Ihren Anweisungen. Auf „Such“ wird gestartet, nach dem Kommando „Stopp“ muss Ihr Vierbeiner jedoch sofort unterbrechen, selbst, wenn das Leckerli schon sichtbar vor ihm liegt. Frisst Ihr Hund nur auf Befehl, schützen Sie ihn somit vor der Aufnahme von Giftigem am Wegrand.
Sitzbank-Hürde
Bänke stellen vielseitig nutzbare Hürden da. Niedrige Bänke ohne Lehne sind für größere Hunde gut zu überspringen. Kleinere Vierbeiner dürfen unter höheren Bänken hindurchschlüpfen. Zwerge können zwischen den beiden Beinen einer Bank, vom einen zum anderen Ende hin, eine Acht laufen. Die Sitzfläche einer Waldbank ist außerdem eine verlockende Aussichtsplattform. Eine Bank lädt also auch zu einer kleinen Verschnaufpause ein. Genießen Sie die schöne Umgebung und einfach nur das Zusammensein mit Ihrer Fellnase in der Natur. Gut ausgeruht geht es anschließend weiter.
Den ganzen Artikel findest du in Ausgabe 05/2017 .