Cesar Millan, Amerikas erfolgreichster Hundetrainer kommt nach Österreich. YOUR DOG Kolumnist Normen Mrozinski hat sich dazu seine Gedanken gemacht:
Mann Mann Mann, ist Facebook dieser Tage wieder nervös. Der Grund hierfür ist, dass “er” kommt. Er, für die einen der Teufel persönlich, für die anderen der Messias der Hundeerziehung. Ja, genau, Cesar Millan kommt hierher!
Vor meinem geistigen Auge stelle ich mir vor, wie der kleine Mexikaner mit seinem markanten breiten Grinsen hinter der abgedunkelten Bühne steht, während der Einheizer in lang gezogenen Worten ruft: “Laaaadiiiiies and the few Gentlemäään, here he is, the Leader, the Packleader, the one and onliiiiieeee, Ciiiiiiiieeeeesaaaaaaaar Miillaaaaaaaaaaaan! Schier unendlicher Jubel bricht aus, die Scheinwerfer hüllen die Bühne in gleißendes Licht und Millan betritt zum Song “Eye of the Tiger” umringt von einem Rudel Pitbulls die Bühne. Ach was, von wegen umringt, nein, auf einer Sänfte tragen sie ihn rein! “Give me a Tschtt!” ruft Cesar seinen Fans zu und die 45.000 Besucher antworten mit einem so lauten “Tscht”, dass alle Hunde im Umkreis von 100 Kilometern ins Platz fallen.
“Dis is wery gud enerdschi” haucht der Meister ins Mikrofon und in den vorderen Reihen fallen die ersten Fans in Onmacht, während andere vor Erregung kreischend ihre Brustgeschirre auf die Bühne werfen.
Draußen vor der Halle hat sich derweil Widerstand formiert und eine Gruppe von Demonstranten aus der “Gegen Cesar Millan-Facebook-Gruppe” versucht lautstark mithilfe speziell aufgemotzter Clicker die Veranstaltung zu stören.
Wenn mich jemand fragt, was ich von Cesar Millan halte, pflege ich zu antworten, dass ich ihn nicht kenne.
Eine Fortsetzung finden Sie hier online – und den gesamten Artikel findest du in Ausgabe 03/2014 .