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Klonhund aus Südkorea

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In Südkorea will man künftig verstärkt Hunde klonen – und deren Kopie zu barer Münze machen. Man könnte meinen, es gebe zu wenig arme Hunde auf dieser Welt.
Einer der ersten, der Dackel-Welpe „Mini-Winnie“ ist bereit um in sein Bestimmungsland Großbritannien exportiert zu werden – es fehlt nur noch noch die Genehmigung.
„Mini-Winnie“ wurde im Labor der koreanischen Firma Sooam Biotech künstlich aus einer Hautzelle eines zwölfjährigen Dackels erzeugt. Die Besitzerin, deren
jetziger Hund noch quietschlebendig ist, hatte die Kopie gewonnen. Künftig möchte die Firma aber stolze € 75.000,– haben um sich das Erzeugen einer Kopie
eines lieb gewonnenen Tieres stattlich vergüten zu lassen. ‚6th Day‚ lässt grüßen.Aber nicht nur unter den Tierschützern auch unter den Wissenschaftler werden kritische Stimmen laut. Es sei – neben rechtlichen und moralischen Bedenken – unmöglich ein geliebtes Tier tatsächlich neu zu erschaffen.
Der Charakter werde nicht nur durch Gene bestimmt, sondern auch durch das Umfeld, die Erziehung und Erlebtes. Eine 1:1-Kopie ist daher unmöglich. Und tatsächlich – die Chance sein Lieblingstier durch Klonen wieder zu erlangen ist tatsächlich mathematisch anscheinend geringer, als dieses im Tierheim wieder zu finden. (Abgesehen davon haben geklonte Tiere oft Krankheiten und einer geringere Lebenserwartung, da wir immer noch nicht hinter alle Geheimnisse des Lebens gekommen sind.)