Gesundheit

Reisekrankheiten – die Gefahr aus dem Ausland

Viele Hundebesitzer wollen ihren Urlaub nur in Begleitung des Vierbeiners genießen. Ein Urlaubsaufenthalt im Ausland kann für Mensch und Hund eine wunderbare Erholung sein, doch nicht zu unterschätzen sind die Reisekrankheiten, die Ihnen und Ihrem Hund den Urlaub madig machen könnten.

Urlaub im Ausland – wo genau kann es für den Hund gefährlich werden?

Vor allem Urlaubsorte mit mediterranem Klima können eine Gefahr für den Hund darstellen. Dazu zählen unter anderem: Italien, Spanien, Griechenland und Portugal. Wer mit dem Haustier in den Süden ziehen möchte, sollte davor unbedingt einen genauen Gesundheitscheck des Hundes durchführen lassen und gemeinsam mit dem Tierarzt/der Tierärztin über die nötigen Reiseimpfungen sprechen.

Mit welchen Krankheiten kann sich der Hund anstecken?

– „Dirofilariose“, welche aufgrund eines Herzwurms entsteht. Stechmücken übertragen die Larven des Herzwurms, welche sich danach in den großen Blutgefäßen der Lunge einnisten. Mögliche Symptome hierbei sind: Trägheit, mangelnder Appetit, Gewichtsverlust und starker Husten.

– „Leishmaniose“, hierfür empfiehlt es sich, den entsprechenden Impfstoff vor der Abreise verabreichen zu lassen, um Prävention zu leisten. Die „Leishmaniose“ wird ebenso von Stechmücken übertragen und ist besonders heimtückisch, da die Symptome erst nach Monaten zum Vorschein kommen können. Die Symptome sind sehr vielseitig, vor allem aber leidet der Hund an einem trägen Zustand, bekommt Hautgeschwüre, Durchfall und Erbrechen.

– „Babesiose“, bedenken Sie auch, Ihren Hund ausreichend gegen Zecken zu schützen. Wer hierzulande homöopathische Mittel zur Zeckenabwehr verwendet, sollte dennoch mit dem Gedanken spielen, für den Auslandsaufenthalt auf ein Spot on oder ein geeignetes Halsband zur Parasitenabwehr zurückzugreifen. Zecken können Hundemalaria übertragen, was für den Hund tödlich enden kann, da es zu einer vollständigen Zerstörung der roten Blutkörperchen kommen kann. Mögliche Symptome sind hierbei: verfärbter Urin des Hundes, Trägheit und Fieber.

Damit der Urlaub perfekt wird, muss also auch für die Gesundheit des Hundes reichlich Prävention geleistet werden. Nach einem Gesundheitscheck und den notwendigen Impfungen soll einem erholsamen Auslandsaufenthalt jedoch nichts mehr im Weg stehen.