Haltung

Schockierendes Video: Hund schnappt nach Kind – Mutter filmt

Hunde und Kinder können die besten Freunde sein. Allerdings setzt dies Wissen und Verantwortungsbewusstsein der Eltern voraus. Im folgenden Video filmt die Mutter ihren Sohn, der den Hund zuerst nur streichelt, im Laufe des Videos diesen aber immer weiter bedrängt. Schließlich verliert der Hund die Geduld und macht einen warnenden Schnapper in Richtung des Kindskopfes.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Hundekommunikation ist komplexer als Knurren und Fletschen

Was dabei besonders auffällt: langjährige Hundehalter würden die eigentlich eindeutigen Signale des Hundes sofort erkennen. Jene Warnsignale die stets propagiert werden wie beispielsweise Knurren oder Zähnefletschen, fehlen hier gänzlich. Dieser Hund warnt durch Meideverhalten, er wendet den Kopf zur Seite. Seine Körperhaltung ist auffallend steif. So landen Beißunfälle als „vollkommen unerwartet“ oder „unvorhersehbar“ in der Tageszeitung oder Hunde als unberechenbar im Tierheim. Ein tragisches Beispiel das drastisch verdeutlicht, wie wichtig strenge Schulungen vor der Anschaffung eines Hundes wirklich sind. Bei Beißunfällen ist übrigens der Kopf eines Kindes am gefährdetsten.

Und trotzdem: keine Schulung kann einem Elternteil Verantwortung lernen. Unerklärlich bleibt, warum es so viele Eltern besonders süß finden, wenn Hunde als Spielzeug missbraucht werden. Sie sind weder Reitpferde noch Kletterbäume, sondern haben das Recht auf einen respektvollen Umgang. Nur wer das frühzeitig erkennt und für respektvolle Rahmenbedingungen sorgt, wird aus Kind und Hund eingeschweiste Freunde machen können. Den Hund am Video trifft keinerlei Schuld. Auch das Kind kann in diesem Alter noch nicht wissen, wie es einen Hund zu behandeln hat. Allein die erwachsene Aufsichtsperson hat ihre Pflichten in keinster Weise wahrgenommen.