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Terra Mater – Unsere wilden Lieblinge

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Die zweiteilige Terra Mater-Dokumentation „Unsere wilden Lieblinge“ widmet sich unseren Haustieren und der Frage, was sich aus deren Vergangenheit in der Wildnis noch in heutigen Wohnzimmer findet. Die Haltung von beispielsweise Hunden als Haustieren geht bis weit vor unsere Zeitrechnung zurück. Dadurch wurde ihr Verhalten vom Menschen verändert. Doch für einen weitaus längeren Zeitraum waren diese Instinkte und das Leben der Wildtiere vom Menschen unberührt. Die bisweilen phantastisch anmutenden sensorischen Fähigkeiten der Tiere sind ebenso bemerkenswert, wie viele der zumindest noch in Grundzügen erhaltenen Instinkte, die vor allem in der Wildnis essentielle Grundlagen für das Überleben bilden.

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(c) Terra Mater – John Downer

Der erste Teil der Dokumentation führt von Hundespielplätzen in New York zu einer kleinen Insel vor Japan, auf welcher es von Katzen nur so wimmelt, bis zu einer Stadt in Peru, in welcher Hunde jeden Tag freien Ausgang genießen und doch abends immer freiwillig zu ihren Besitzern zurückkehren. Der Geruchssinn von Hunden ist um bis zu 100.000 Mal stärker ausgeprägt als jener des Menschen. In der Kommunikation untereinander tauschen Hunde Informationen oft über Gerüche aus und riechen, ob der Artgenosse gesund ist oder wie es ihm geht.

Katzen gelten als eigenwillige Einzelgänger. Mit einem einzigen Sprung können sie das Siebenfache ihrer eigenen Körpergröße überwinden. Um nach so einem Satz wieder auf den Beinen zu landen, kommen das um bis zu 180 Grad drehbare Rückgrat und der das Gleichgewicht beeinflussende Schwanz der Vierbeiner gekonnt zum Einsatz.

Sendetermine:
Terra Mater – Unsere wilden Lieblinge
Teil 1: Verspielte Gefährten, Mi., 22.04.2015, 20:15 Uhr
Teil 2: Geheimnisvolle Freunde, Mi., 29.04.2015, 20:15 Uhr

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(c) Terra Mater – John Downer

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(c) Terra Mater – John Downer

Auch wenn Hamster meist in Käfigen gehalten werden, brauchen die aktiven Tiere ausreichend Beschäftigung. Dsungarische Zwerghamster können an die zehn Kilometer in nur einer Nacht zurücklegen. Bis zu 600 Schritte pro Minute machen sie dabei und kommen nicht einmal außer Atem. Auch der Goldhamster stellt seine Geschicklichkeit unter Beweis. Er ist ein Meister, wenn es darum geht, Futter für „schlechte Zeiten“ zu sammeln.

Für Haustiere ist die Schärfung von Reflexen, das Trainieren von Muskeln und Ausdauer, Kommunikation durch Sinne oder das Anlegen von Vorräten heute mehr Spiel als Überlebensnotwendigkeit und dennoch sind auch weit über die Jahre hinweg diese besonderen Instinkte, die sie in der Wildnis perfektioniert haben, erhalten geblieben. „Terra Mater – Unsere wilden Lieblinge“ macht diese Seite unserer Haustiere in beeindruckenden Bildern sichtbar.

Anhand von Schlierenfotografie, Röntgenbildern und auf dem Rücken der Tiere angebrachten Kameras bietet der zweite Teil der Dokumentation spannende neue Einblicke in das Leben von unseren wilden Lieblingen, von Goldfischen, Wellensittichen, Hamstern, Hunden und Pferden und erklärt unbekannte Aspekte ihres für das menschliche Auge oft geheimnisvollen Lebens.