Gesundheit

Vegane Ernährung

Veganismus ist auf dem Vormarsch, ein regelrechter Trend. Immer mehr – vorwiegend junge Leute –  wollen nicht mehr für die Ausbeutung von Lebewesen zur Nahrungsgewinnung verantwortlich sein. Veganismus geht einen drastischen Schritt in Ernährungsfragen, nämlich weg von sämtlichen tierischen Produkten, nicht alleine auf Fleisch und Fleischprodukte beschränkt, sondern hin zu einer rein pflanzlichen Kost, kompromisslos, nachhaltig, rein?

Viele Veganer beschränken sich dabei nicht auf Ernährungsfragen, sondern leben den veganen Gedanken in jeder Hinsicht. So kommt es auch dazu, dass sich inzwischen der fragwürdige Trend entwickelt hat, auch seine (an sich fleischfressenden) Haustiere auf rein vegane Ernährung umzustellen. Mag dies beim Hund unter bestimmten Umständen noch durchaus möglich sein ohne ernsthafte körperliche Schäden zu provozieren, so ist diese Gesinnung für die Katze lebensbedrohlich und strikt abzulehnen.

Im Internet wird man heutzutage schon relativ  schnell fündig, wenn man nach dem Stichwort vegane Hundenahrung sucht. Viele Foren, Informationsseiten und Blogs eröffnen einem die Welt der veganen Hundeernährung in allen Facetten. Aber was ist nun dran? Wieviel davon ist wahr? Was kann und darf man dem Hund tatsächlich füttern, was benötigt er zum Überleben und welche Lebensmittel sind strikt abzulehnen?

Woraus besteht vegane Ernährung?

Im Rahmen der Untersuchungen an mehreren Hunden, die teils über mehrere Jahre streng vegan ernährt wurden, konnte man feststellen, dass eine vegane Hundeernährung per se nicht unmöglich und automatisch gesundheitsschädlich ist. Allerdings gilt es hier einiges zu beachten. Viele Nährstoffe müssen supplementiert werden, da der Hund sie über die vegane Nahrung nicht aufnehmen kann. Dies erfordert nicht nur entsprechendes Fachwissen und die nötige Kompetenz, sondern gerät auch zu einem mitunter umständlichen Unterfangen. Der Hund kann also nicht ausschließlich von Salat und Karotten leben, vegane Ernährung ist um ein Vielfaches komplizierter.

vegane ernährung

So werden unter anderem Soja- und Tofuprodukte dem Hund als Fleisch-Ersatz angeboten, bis hin zu sämtlichen Kräutern, Ölen, Hülsenfrüchten und Getreidesorten. Betrachtet man die gängigen Fertigfuttersorten, mag bei manchen Deklarationen zwar die Frage aufkeimen, wo denn nun der große Unterschied liegt, denn die 4 % tierische Nebenerzeugnisse würden dem Hund auch nicht auffallen, jedoch wird bei allen Fertigprodukten auf ein entsprechend ausgewogenes Verhältnis  von Calcium/Phosphor und tierischem Eiweiß geachtet, welches in veganer Hundenahrung gänzlich fehlt – absichtlich versteht sich.

Den gesamten Artikel findest du in Ausgabe 06/2013 .