Was sich beim Menschen längst als notwendig etabliert hat, findet auch im Hundesport immer mehr Gehör – die Rede ist vom Aufwärmen oder auch Warm up und Cool down vor bzw. nach sportlicher Betätigung.
Wenn ich zu meiner schwarzen Jacke greife, fällt Luna schon in den Trainingsmodus. Sie weiß, dass ich diese Jacke nur für unser gemeinsames Training anziehe. Nun habe ich mich für die mittlerweile eisigen Temperaturen gerüstet, während Luna ihre Allzweck-Jacke trägt – ihr kurzes Beagle-typisches Fell. Bis wir beim Hundeplatz ankommen, sitzt Luna in ihrer Hundebox, die im Winter zwar mit einer Thermodecke ausgestattet ist, doch während der kurzen Anfahrt kann sich das Auto nicht so schnell aufheizen. Lunas Muskel, Sehnen und Bänder sind also völlig kalt und alles andere als leistungsbereit. Würde ich sofort mit dem vollen Programm beginnen, wäre die Gefahr eines Muskel- oder Bänderrisses immens hoch. Bevor es also mit dem eigentlichen Training losgehen kann, starten wir unser kurzes Warm-Up. Beim gezielten Warm-Up wird in den Gelenken die essentielle Gelenkflüssigkeit produziert, die den wichtigen Stoßdämpfer darstellt. Außerdem wird das Herz-Kreislauf-Stystem in Schwung gebracht und auf die kommende Belastung optimal vorbereitet. Damit verbunden steigt auch die Körpertemperatur um bis zu 1,5°C an, womit die Muskel schneller reagieren können und die Elastizität der Muskel, Sehnen und Bänder gesteigert und das Verletzungsrisiko minimiert wird.
Den gesamten Artikel findest du in Ausgabe 01/2015 .