Sommerzeit ist Urlaubszeit. Für viele Hundehalter – laut einiger Online-Umfragen sind es sogar mehr als 60 % – kommt ein Verreisen ohne Hund nicht in Frage. In der Regel wird das Urlaubsziel sogar bis zu einem gewissen Grad an den Hund angepasst. Statt dem Wellnessangebot ist ein umzäunter Garten oder eine Freilaufzone wichtiger, für Pluspunkte sorgt bei Hundehaltern nicht der überdachte Pool, sondern ein Hotelrestaurant, das Hunde willkommen heißt.
Damit der Vierbeiner sich auch in den Ferien wohlfühlt, versucht man als Besitzer, möglichst viel Vertrautes in den Urlaub mitzunehmen. So dürfen sowohl Hundebett als auch Decke und Napf von zuhause nicht fehlen und auch die Fütterung sollte möglichst derselben wie zuhause entsprechen.
Futter wie zuhause
Je nachdem welches Futter der Hund zuhause bekommt und wo der Urlaub verbracht wird, gestaltet es sich von einfach bis relativ schwer, dem Hund auch auswärts das gewohnte Futter zu füttern. Etwas leichter ist es, wenn zuhause Fertigfutter verabreicht wird. Trockenfutter ist gut mitzunehmen, nimmt wenig Platz im Koffer ein und lässt sich auch ohne Kühlschrank lange lagern. Besonders bei längeren Aufenthalten oder auf Rundreisen sind die Vorteile von Trockenfutter nicht von der Hand zu weisen. Logistisch etwas schwieriger zu bewältigen sind Nassfutterdosen. Hat man einen größeren Hund, nehmen sie sehr viel Platz ein und sind deshalb schwierig zu transportieren.
Rohfütterung im Urlaub?
Oft vor eine fast unlösbare Aufgabe stellt so manch einen Hundebesitzer das Problem „Rohfleischfütterung im Urlaub“. Das Füttern von rohem Fleisch hat einige Anforderungen: Beim Transport sollte die Kühlkette nicht unterbrochen werden, um eine Vermehrung von Bakterien auf dem Fleisch zu verhindern und ist man einmal am Urlaubsort angekommen, muss eine geeignete Kühlquelle vorhanden sein um das Fleisch für mehrere Tage aufzubewahren. Ist man mit dem Auto unterwegs, kann mithilfe von Kühltaschen, die an den Zigarettenanzünder angeschlossen werden, das Fleisch auch über mehrere Stunden gut gekühlt werden. Ein größeres Problem stellt die Kühlung am Urlaubsort dar. Hundefreundliche Hotels rüsten aber mittlerweile auf, einige bieten Kühlschränke im Zimmer oder am Gang an, manchmal gibt es auch einen eigenen Aufbewahrungsservice, der genutzt werden darf – es lohnt sich jedenfalls nachzufragen.
Den ganzen Artikel findest du in Ausgabe 05/2016 .