Die Hinterlassenschaften der Hunde sind immer wieder heiß diskutiertes Thema. Nicht nur bei Nicht-Hundehaltern, sorgen unverantwortungsbewusste Hundefreunde für Ärger. Dem deutschen Ehepaar Schweiger reichte es, als ihr eigener Hund einen durch die kalten Wintertemperaturen bestens erhaltenen Hundehaufen „apportierte“. Inspiriert von diesem unappetitlichen Erlebnis, haben sie die Aktion „Kacktütenblüte“ ins Leben gerufen.
Gerade im Winter ist die Überlebensdauer der Hundehaufen am Längsten. Tiefe Minusgrade sorgen dafür, dass sie perfekt konserviert für lange Zeit auf Grünflächen liegen bleiben. Während es für Frühlingsblumen noch zu kalt ist, schmückte das Ehepaar Schweiger eine 100m lange Parkfläche mit exakt 129 Hundehaufen, für deren Entsorgung sich niemand zuständig fühlte. Besser kann nicht verdeutlich werden, wie groß der Nachhofbedarf unter den Hundehaltern ist. Sie erhoffen sich von der Aktion, dass einige doch umdenken und sich zukünftig auch der unangenehmen Dinge der Hundehaltung zuwenden.
Schweiger rät: „Übrigens, solange der Mist tiefgefroren oder zumindest ziemlich kalt ist, stinkt er auch nicht. Und grad, weil noch nicht so viel blüht, schaut das Ergebnis nach getaner Arbeit recht beeindruckend aus.“