Auch bei Hunden bringen Kälte, Nässe und Schnee typische Winterleiden, denn der Winter verlangt nicht nur uns Menschen, sondern auch unseren Hunden einiges ab. Die Naturheilkunde kann effektiv dabei helfen, dass Ihr Vierbeiner gut durch die nasskalte Jahreszeit kommt.

Ein starkes Immunsystem ist für eine gute Gesundheit im Winter schon die halbe Miete. Dies kann bereits vorbeugend auf verschiedene Weise sehr gut gekräftigt werden. Nachhaltige Stärkung erfährt das Abwehrsystem in jedem Fall durch viel Bewegung an der frischen Luft bei jedem Wetter. Ist Ihr Hund jedoch nass geworden, ist es wichtig, ihn anschließend wieder gut abzutrocknen, damit er sich nicht erkältet oder schmerzende Gelenke bekommt.
Booster für das Immunsystem
Für besonders empfindliche Vierbeiner kann an nasskalten Tagen auch ein schützendes Mäntelchen nötig sein. Achten Sie in Ihrer Wohnung zudem auf ausreichende Luftfeuchtigkeit, da die trockene Heizungsluft sowohl für uns Menschen als auch für unsere Vierbeiner erkältungsfördernd ist. Ab und zu einen Spritzer Apfelessig ins Futter bewährt sich zur Entschlackung, allgemeinen Vitalisierung und zur Stärkung des Immunsystems. Eine tägliche, kleine Gabe kalt gepressten Pflanzenöls stärkt ebenfalls die Abwehr und den gesamten Organismus. Neben Weizenkeim- oder Distelöl sind besonders gut Fischöle, Lein- und Nachtkerzenöl geeignet, da diese sehr reich an gesunden Omega-3-Fettsäuren sind.
Gesund dank Aromatherapie
Anwendungen aus der Aromatherapie erweisen sich ebenfalls als hilfreich. Die Düfte ätherischer Öle wirken sogar dreifach: Sie aktivieren die körpereigenen Abwehrkräfte, kurbeln den Kreislauf an und sorgen für seelische Ausgeglichenheit. Eukalyptus, Kamille und Fenchel stärken besonders gegen Erkältungen. Im akuten Infektfall verschaffen Latschenkiefer- und Fichtennadelöl Linderung. Während Geranium kräftigt und reinigt, baut Mimose zusätzlich seelisch auf. Zimt, Vanille und Lavendel wird eine ausgleichende, beruhigende und entspannende Wirkung nachgesagt. Die ätherischen Öle werden entweder in einer Duftlampe, einem Kräutersäckchen, einem speziellen Hundehalstuch oder direkt auf dem Liegeplatz Ihres Hundes angewendet, allerdings wohldosiert (2-3 Tropfen) und nur, wenn es Ihrem Vierbeiner auch wirklich behagt. Eine Duftlampe sollte mindestens eine Stunde brennen. Da ein Hund sehr empfindliche Schleimhäute hat, dürfen Sie die Öle nie direkt auf ihn träufeln.
Homöopathisch helfen

Die Stärke der Kräuter gegen Winterleiden nutzen
Kuren mit Nahrungsergänzungsmitteln

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Entzündliche Erkrankungen fördern Winterleiden in der kalten Jahreszeit
Den gesamten Artikel lesen Sie in der YOUR DOG ePaper Ausgabe 06/2022.