Hunderassen und ihre Lebenserwartung: Kleine Hunde – große Hunde, wer lebt länger und wie lange genau? Davon hängt die Lebenserwartung eines Hundes ab!
Inhalt des Artikels
Lebenserwartung der Hunderassen: Wer erreicht welches Alter?
Welcher Hundefreunde will nicht möglichst viele gesunde Jahre mit seinem vierbeinigen Gefährten verbringen? Von Rasse zu Rasse fällt die statistische Lebenserwartung unterschiedlich aus, das ermöglicht eine gezielte Vorauswahl. Natürlich kann niemand eine feste Anzahl, zum Beispiel von 10 bis 13 Lebensjahren garantieren, das funktioniert beim Hund genauso wenig wie beim Menschen. Die wissenschaftlich festgestellte durchschnittliche Lebenserwartung der Hunderassen bildet nur die Basis für ein kürzeres oder längeres Leben. Verschiedene Gesundheitsfaktoren kommen hinzu.
Studie beschäftigt sich mit der Lebenserwartung von Hunden
Diese neue Studie aus Großbritannien bietet keine großen Überraschungen, sie untermauert hauptsächlich, was Hundefans schon lange wissen: Kleine Rassen leben tendenziell deutlich länger als große Hunde. Ein besonderes Merkmal für Langlebigkeit kommt zur Größe hinzu – die lange Schnauze. Die Untersuchung beschäftigte sich mit einer wahren Datenflut über mehr als 580.000 reinrassige Hunde aus über 150 Rassen. Hauptautor war Kirsten M. McMillan von der Organisation Dog Trust, die in London ansässig ist. Die Ergebnisse sind im Fachmagazin „Scientific Reports“ nachzulesen.
Zentrale Frage: Wie alt werden Hunde?
Die zentrale Frage der Studie lautet: Wie alt werden Hunde je nach Hunderasse? Die Antwort ist, wie immer in der Wissenschaft, komplex. Fest steht nur, dass kleine Hunde mit länglicher Schnauze alle anderen Artgenossen in Sachen Lebenserwartung abhängen. Ganz hinten reihen sich männliche Tiere mittelgroßer Rassen ein, die überdies eine kurze Schnauze haben. Die Rasseneinteilung erfolgte nach den Vorgaben des Kennel Clubs, dem Verein, der als Dachverband britischer Hundezüchter fungiert.
Wichtige Faktoren bei der Lebenserwartung eines Hundes sind die Größe von klein über mittelgroß bis groß und die Kopfform von kurz über mittellang bis lang. Nach der Unterteilung stand die Ermittlung der sogenannten medianen Lebenserwartung der Hunderassen an, also des Wertes, der exakt mittig der jeweiligen Datenreihen liegt. So entstand eine detaillierte Lebenserwartung Hunde Tabelle, die wir an dieser Stelle nur auszugsweise wiedergeben möchten.
Nur das Wichtigste sei gesagt: Havaneser und Papillons gehörten mit mehr 14,5 Jahren zu den Gewinnern, während die Englische Buddeldogge mit 9,1 (Rüden) und 9,6 (Hündinnen) sich in die Nachhut einreihen. Die Deutsche Dogge zählt zu den großen Hunderassen, sie lebt ungefähr 8 bis 10 Jahre, dahinter liegen beispielsweise Mastiffs und Presa Canarios mit 9,0 bzw. 7,7 Jahren Lebenserwartung. Weibliche Hunde leben generell länger. Im Durchschnitt aller Rassen dürfen sie sich 12,7 Jahre ihres Lebens freuen, während Rüden es nur auf 12,4 Jahre schaffen. Das entspricht je nach Hundegröße etwa 68 bis 85 Menschenjahren.
Rassen mit kurzen Köpfen sind leider besonders anfällig für bestimmte Krankheiten, da ihr Gesichtsschädel aufgrund enger Zuchtkriterien (zu) stark verkürzt ist. Mops und Bulldogge kämpfen gleichermaßen häufig mit Atemproblemen; lange Schnauzen sind hingegen deutlich von Vorteil. Es lohnt sich nicht nur für Hundefreunde, auf langschnäuzige Rassen zu setzen, sondern auch für die Tiere selbst. Wenn der Absatz im Bereich der kurzlebigen Hunderassen zurückgeht, müssen immer weniger Vierbeiner aufgrund körperlicher Beeinträchtigungen leiden.
Diese Faktoren verlängern die tierische Lebenszeit
Die biologische Uhr tickt auch im Hundeleben unaufhaltsam: Durch eine gesunde Lebensführung erhöht sich die Chance, dass sie deutlich länger tickt als im Durchschnitt. Dazu gehören, wie beim Menschen, die tägliche Bewegung ebenso wie eine gesunde, nährstoffreiche Ernährung, die dem tatsächlichen Bedarf entspricht.
Billigfutter mit unnützen Füllstoffen, künstlichen Aromen und Konservierungsmitteln wirken eher lebensverkürzend, genau wie Fast Food für Zweibeiner: Übergewicht und Krankheiten drohen. Im Gegensatz zum artgerechten REICO Hundefutter mit seinen frischen, ausgewogenen Zutaten, der hochwertigen Algenmischung für das mineralische Gleichgewicht und den leckeren Allgäuer Kräutern. Hundehaltern, die ihr Tier lieben, sei eine kostenlose Futterberatung ans Herz gelegt, aus der keine Verpflichtung entsteht. So erhalten Sie alle wichtigen Informationen, um die Hundeernährung auf ein langes, gesundes Leben zu justieren.
Ältester Labrador der Welt beweist: Da geht noch mehr!
Rekord! Der älteste Labrador der Welt starb im November 1963 – und wurde 1936 geboren. Unglaubliche 27 Jahre lang stand „Adjudant“ treu an der Seite seiner Besitzer, und damit war er noch nicht ältester Hund der Welt. Labradore haben ohnehin eine vergleichsweise hohe Lebenserwartung, angesichts der Tatsache, dass es sich um mittelgroße Hunde handelt. Sie werden durchschnittlich knapp über 13 Jahre alt, wie der Border Collie, manchmal sogar 16 oder älter. Die 27 Jahre erscheinen angesichts dessen so gut wie unerreichbar, dennoch ist es geschehen. Kurzum: Es lohnt sich immer, optimistisch zu sein, in den fellnasigen Gefährten zu investieren und ihm ein artgerechtes, behütetes Leben zu ermöglichen.
Eine überraschende Erkenntnis zum Schluss: Obwohl das wilde Mischen von Genen oftmals Vorteile bringt, hat der Mischling eine tendenziell geringere Lebenserwartung als das Rassetier. Mischrassen liegen im Durchschnitt nur bei 12,0 statt der oben angeführten 12,7 Jahre. Die Forscher schlagen weitere Forschungen auf diesem Gebiet vor, um den Gründen auf die Spur zu kommen. Die Lebenserwartung eines Hundes ist, wie gesagt, sehr komplex.