Wer Hundefriseur (Groomer) werden möchte, sollte sich bewusst sein, dass dies der Einstieg zur Selbstständigkeit werden wird. Kaum jemand in der Branche sucht ausgebildete Mitarbeiter – eher Hilfskräfte -, die bei gewissen Tätigkeiten wie zum Beispiel Baden oder Fönen zur Hand gehen.
Erste Schritte
Das Gewerbe Hundefriseur ist ein offenes Gewerbe und kann somit ohne Weiteres von jedem, der einen Gewerbeschein löst, betrieben werden. Grundsätzlich ist es möglich, die Tätigkeit in einem Geschäftslokal, oder mobil – also beim Kunden zu Hause – anzubieten. Wobei es hier wichtig ist, die Vor- bzw. Nachteile der beiden Serviceleistungen im Vorfeld abzuwägen, wie beispielsweise Investitionskosten, Standortsuche und Auswahl und vieles mehr. Zum Basis-Tätigkeitsumfang gehörten das Bürsten, Waschen, Fönen, Schneiden oder Trimmen von Hunden nach dem Standard des FCI – also rassetypisch – oder nach Kundenwunsch. Eine Affinität zu Tieren und ein guter Zugang zu Menschen sind Voraussetzung für diesen Beruf. Es sollte einem immer bewusst sein, dass mit Lebewesen gearbeitet wird und die Arbeit dadurch nicht einfach sein kann.
Außerdem muss man sich darüber im Klaren sein, dass der Hundefriseur eine Person ist, dem ein Tier anvertraut wird, das ein wichtiges Mitglied der Familie des Kunden ist. Der geschäftliche Erfolg setzt sich demnach aus 80 % Vertrauen (Umgang mit Tier & Mensch, Beratung, Fachwissen) und 20 % unternehmerischem Know-how zusammen.
Den gesamten Artikel findest du in Ausgabe 01/2013 .