Hundebäcker – das Richtige für Sie?
Hundebäckereien erfreuen sich auch bei uns immer größerer Beliebtheit, doch bevor Sie damit beginnen, gilt es einige wichtige Fragen abzuklären!
Was halte ich im Generellen vom Backen?
In erster Linie ist es wichtig, eine Leidenschaft fürs Backen in sich brodeln zu haben, da das Unternehmen andernfalls von Vornherein zum Scheitern verurteilt ist. Auf lange Sicht gesehen ist nur die Arbeit von Dauer, die mir auch Spaß macht. Bin ich glücklich in dem, was ich tue, dann suche ich immer neue Wege und Möglichkeiten für die Zukunft. Frustriert mich eine Arbeit, so suche ich den schnellstmöglichen Ausweg aus dieser Situation. Die Freude am Backen is in diesem Sinne ein essentielles Muss, um als Hundebäcker arbeiten zu können.
Wie verhält es sich mit den Verdienstmöglichkeiten?
Der Gedanke, eine Hundebäckerei zu eröffnen, und sofort unermesslich viel Geld damit zu verdienen, ist zwar vielleicht für einige wenige realisierbar, hat mit der Wirklichkeit der meisten Hundebäcker allerdings nur wenig zu tun. Eine Hundebäckerei aufzubauen, erfordert viel Zeit und Geduld. Wer in erster Linie nur die Möglichkeit des Geldverdienens sieht, sollte sich nach einem anderen Job umsehen. Die stetig wachsenden Konkurrenzunternehmen erschweren zusätzlich die Marktpositionierung. Aus Berufung kann aber auch leicht ein Beruf werden, den man liebt und der einem den finanziellen Alltag bietet, den man sich wünscht.
Wo bekomme ich die Rezepte her? Welche Zutaten sind hundgerecht?
Im Internet findet sich eine Vielzahl von Plattformen, Foren und Webseiten, die einen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Weiters gibt es viele Back- und auch Kochbücher, die sich auf die Verarbeitung hundgerechter Zutaten spezialisiert haben. Bei der Auswahl der Zutaten ist es vor allem unabdingbar, auf Inhaltsstoffe zu achten, die dem Vierbeiner nicht schaden. Beispielsweise mag dem Hund Schokolade schmecken, diese darf ihm jedoch nicht verabreicht werden, weil das darin enthaltene Theobromin giftig ist und sogar zum Tod führen kann. Eine mögliche und hundgerechte Alternative hierfür wäre zum Beispiel Carob, die ohne Koffein und Theobromin einem Gebäck die schokoladenfärbige Note verleiben könnte.
Wie stehts um die Haltbarkeit der Kekse?
Durch ein schonendes Backverfahren und das Trocknen und Aushärten der Leckerlis sind die Leckereien einige Monate oder gar länger haltbar. Da auf Aroma- und Zusatzstoffe meist verzichtet wird, könnte jedoch die Intensität des Geschmackes mit der Zeit verloren gehen. Zusätzlich gibt es einige natürliche Mittel, um die Haltbarkeit zu verlängern (ZB Knoblauch, Honig, VitaminC).
Rechtsvorschriften
Je nach Bundesland/Land sollte man sich über die meldepflichtigen bzw notwendigen Registrierungen zum Handel mit selbstgemachten Keksen bei den zuständigen Ämtern und Behörden informieren (zB Wirtschaftskammer, Veterinäramt).
Wie bewerbe ich meine Hundebäckerei?
Abhängig von den persönlichen Möglichkeiten ist nach wie vor Mundpropaganda eine wichtige Form der Werbung, die man durch die Zufriedenheit seiner Kunden erhalten kann. Weiters ist die Bewerbung durch Zeitungsberichte, Flyer, Visitenkarten, Messe- bzw. Verkaufsstände, Facebook-Präsenz oder Homepage in Betracht zu ziehen. Um den Bekanntheitsgrad zu steigern, wäre es auch von Vorteil, Kooperationspartner zu finden, die deine Produkte ins Laden- Sortiment aufnehmen.
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