Der Golden Retriever ist einer der wenigen Jagdhunde, der nicht unbedingt den jagdlichen Einsatz braucht, um glücklich zu sein. Allerdings muss man auch dem reinen Familienhund eine Aufgabe geben, die ihn körperlich und geistig fordert. Erst dann kann er sein tolles Wesen voll und ganz entfalten.
Bemühungen um spezialisierte Jagdgebrauchshunde
Als Urvater aller Golden Retriever gilt der Rüde „Nous“. Ihn verpaarte Lord Tweedmouth 1868 mit „Belle“, einem Tweed Waterspaniel, der heute als ausgestorben gilt. Anschließend kreuzte man weitere Tweed Waterspaniel und Irish Setter ein. Außerdem griff man auf einen sandfarbenen Bloodhound zurück, um die Nasenleistung zu verbessern. Die ersten Golden-Züchter waren durchwegs Jäger. Sie schätzten besonders seine Nervenstärke, seine verlässliche Sucharbeit und seinen Eifer. Durch nichts ließ sich der passionierte Retriever ablenken. Zudem zeigte er eine große Bringfreude. Gerade im wasserreichen Schottland war er bei der Jagd auf Enten und anderes Niederwild bald nicht mehr wegzudenken. Bis heute wird er vor allem für die Arbeit nach dem Schuss und im Speziellen für das Apportieren von Federwild aus Gewässern eingesetzt.
Leistung vs. Aussehen beim Golden Retriever
Vom Spezialisten zum Modehund
Den ganzen Artikel findest du in Ausgabe 06/2020 .