Der Labrador Retriever ist ist der beliebteste Rassehund überhaupt und ein toller Allroundhund, der bei rassegerechter Haltung und Auslastung viel Freude und unvergessliche Jahre des Zusammenlebens verspricht. Trotzdem darf er nicht übereilt angeschafft und auf keinen Fall zum schicken Modeaccessoire degradiert werden.

Auch ein Traumhund braucht Erziehung und Aufgaben
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Wichtige Helfer der Fischer
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Vorsicht bei „Modefarben“!
Labrador Retriever Zucht – Show vs. Leistung
Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelten sich zwei unterschiedliche Zuchtlinien: Die so genannte „Show-Linie“, die ihren Schwerpunkt auf das äußere, möglichst imposant wirkende Erscheinungsbild legt, wie es auf Hundeausstellungen gefragt ist. Und die „Arbeits-“ oder „Field-Trial-Linie“, die ganz gezielt auf Arbeitsleistung, Arbeitswillen und Temperament, also primär für den jagdlichen Gebrauch gezüchtet wird. Hunde aus Field-Trial-Linien sind ihrem Einsatz entsprechend leichter gebaut, wendiger und beweglicher als Vertreter der Show-Linie. Außerdem sollen sie sich noch enger an ihre Menschen anschließen.
Vielseitig talentierter Arbeitshund
Bis heute gilt der Labrador Retriever als vorzüglicher Wasserhund. Mit seiner ausgezeichneten Nase und dem weichen Maul gilt er nach wie vor als beliebter Begleiter des Waidmanns im Revier. Hier kommt er vor und nach dem Schuss zum Einsatz. Er eignet sich sehr gut zum Buschieren und Stöbern, aber auch für die Schweißarbeit. Nicht jagdlich geführte Labis kann man gut mit alternativen Bringaufgaben wie beispielsweise Dummy-Training fordern. Viele Rassevertreter suchen sich sogar selbstständig Apportieraufgaben im Haushalt. Zudem sind kein Teich, kein Bach und keine Pfütze vor ihrer großen Wasserfreudigkeit sicher. Und auch Fressen steht beim Labi hoch im Kurs.
Neigung zu Fettleibigkeit
Doch Achtung: Die Rasse neigt zum Dickwerden. Andererseits lässt sich diese Verfressenheit gut in der Erziehung ausnützen, denn es gibt (fast) nichts, was ein Labi nicht für ein Leckerli tun würde. Der intelligente Vierbeiner gilt als relativ leichtführiger Anfängerhund.

Lernwillig und leichtführig
Er zeigt einen ausgeprägten „will to please“ und hat eine rasche Auffassungsgabe. Trotzdem heißt dies nicht, dass sich ein Labrador Retriever von selbst erzieht. Am liebsten arbeitet der Labrador gemeinsam mit seinem Menschen im Team, reagiert sehr gut auf Stimme und Körpersprache. Außerdem spricht er hervorragend auf eine humorvolle, spielerische, aber dennoch konsequente Erziehung an.
Der Halter selbst sollte stets Ruhe, Souveränität und Geduld ausstrahlen, ansonsten kann das enorme Temperament des Labrador Retrievers schon mal in Hektik umschlagen. Bei einer angemessenen Auslastung ist der schöne Vierbeiner im Haus ausgeglichen und sehr verschmust. Zudem ist er für jeden Spaß zu haben. Er sprüht regelrecht vor Lebensfreude, Fröhlichkeit und guter Laune. Allem Neuen gegenüber ist er aufgeschlossen, neugierig und anpassungsfähig.
Aus seriöser Zucht robust und gesund
Ein gut gezüchteter Labrador gilt grundsätzlich als gesund und robust. Allerdings kommen leider auch immer mehr kranke Hunde vor. Gerade Erkrankungen des Bewegungsapparates spielen hier eine Rolle. Die enorm gestiegene Nachfrage ruft immer mehr unseriöse Züchter auf den Plan, die nur das schnelle Geld wittern. Daher sollte die Bezugsquelle eines Labradors mit größter Sorgfalt ausgewählt werden. In verantwortungsbewussten Zuchtvereinen herrschen beispielsweise strenge Zuchtauflagen bezüglich Gesundheit und Wesensfestigkeit.
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