Allen voran muss man sich die Frage stellen „Ab wann ist ein Hund eigentlich alt?“ Die verschiedenen Lebensabschnitte eines Hundes sind einerseits von der Rasse (nämlich von der Größe) des Hundes abhängig, vor allem sind sie aber ganz individuell zu betrachten und bei jedem Hund unterschiedlich.
Ab wann ist ein Hund alt?
Es gibt je nach Rasse gewisse Lebensabschnittsgrenzen, wonach man sich orientieren kann. Hunde kleiner Rassen werden im Durchschnitt älter als Hunde großer Rassen. So haben z.B. Beagles eine Durchschnittslebenserwartung von 12 – 15 Jahren und gelten mit 7 Jahren noch lange nicht als alt, wohingegen Bernhardiner oder Deutsche Doggen meist das 10. Lebensjahr nicht erreichen und deshalb als 7-Jährige schon als sehr alt zu bezeichnen sind. Ausnahmen bestätigen allerdings die Regel und so muss der Hund immer als Individuum betrachtet werden. Wie schnell ein Hund altert, hängt nämlich nicht nur von seiner genetischen Grundlage, sondern auch von äußeren Umständen wie Lebensweise, Gebrauch, Fütterung und medizinischer Versorgung ab.
Weniger Energie – mehr Schutz für Knorpel, Nieren und Leber
Viele Futtermittelhersteller haben eigene Fertigfuttersorten speziell für ältere Hunde. Die meisten von ihnen haben ähnliche Eigenschaften: Der Energiegehalt ist reduziert um Fettleibigkeit im Alter vorzubeugen, viele Firmen setzen mittlerweile den Senior-Futtermitteln außerdem knorpelschützende Zusätze zu. Weiters sind in den meisten Fällen die Zutaten gut verdaulich und das Eiweiß ist reduziert um Leber und Niere zu entlasten. All diese Eigenschaften können unter gewissen Umständen sehr nützlich sein und sich positiv auf die Gesundheit des Tieres auswirken, allerdings ist es nicht nötig ab einem gewissen Alter das Futter rigoros auf ein Seniorenfutter umzustellen, wenn der Hund keine Anzeichen von Alterserscheinungen zeigt und sich in seinem Alltag nichts ändert.
Den ganzen Artikel findest du in Ausgabe 04/2016 .