Keine Zeit im Leben eines Hundes, abgesehen vielleicht vom Alter und den Wehwehchen und Eigenheiten eines alten Hundes, beschäftigt uns mehr als die Welpenzeit. Wir fiebern dem Einzug des neuen Familienmitgliedes bereits über Wochen entgegen, bereiten alles vor, kaufen ein, informieren uns (hoffentlich schon im Vorfeld) über die Eigenschaften und besonderen Anforderungen der gewählten Rasse, suchen im Idealfall eine passende Hundeschule, lesen uns zum Thema Futter und Pflege ein. Wir sind quasi „schwanger“. Und können den Einzug kaum noch erwarten.
Wir sind vollbepackt mit Vorfreude und wollen alles richtig machen. Das ist unser oberstes Ziel. Was früher mangels Information oft noch aus dem Bauch heraus, also intuitiv, geschehen ist, wird heute durch (manchmal zu viel) Wissen kompensiert. Wir lesen Bücher, Rassebeschreibungen, in diversen Foren und Facebook-Gruppen. Und sind dadurch oftmals zwiegespalten, was denn nun das Richtige für den kleinen Welpen ist, wie es perfekt gemacht wird, was die beste Wahl des Futters ist – wie wir wissen löst vor allem dieses Thema wahre Glaubensdiskussionen aus, und natürlich pocht jeder auf seine Erfahrungen und Meinung. Und wir verlieren vor lauter „Wissen“ oftmals unser Gefühl für das Lebewesen Hund – es fehlt das Herz und es fehlt das „Spüren“ des neuen Gefährten.
Information ist gut – aber nicht ohne das nötige Gefühl
Konsequenz als A und O
Beschäftigung & immer dabei
Antrainiertes Problemverhalten – geistige Überforderung
Stress macht krank
Körperliche Schäden bei zu hoher Belastung
Den ganzen Artikel findest du in Ausgabe 06/2020 .